Apprenticeships around the World

Woche zwei in Vicenza

Meine zweite Woche in Vicenza. So langsam gewöhnt man sich an alles. An die Menschen, die Sprache, die Stadt und vor allem die Arbeit. Ich muss sagen, dass ich meine Arbeit hier wirklich liebe. Meine Kollegen und der Chef sind super. Die Arbeit an sich lustig und lehrreich. Die Kommunikation war nicht immer leicht, doch egal wie, wir haben es bisher gut hinbekommen. Ich bereue keine Sekunde hier zu sein. Um es kurz zu fassen: Ich bin glücklich. Das ist das was wirklich zählt. An der Arbeit haben wir uns schon ein wenig eingespielt. Klar, dass man am vierten Tag noch nicht alles kann und weiß, aber ich habe mein bestes gegeben. Morgens gegen sieben Uhr, trinken wir alle erst ein mal einen Kaffee zusammen. Ich finde, das schweißt schon sehr zusammen. Man unterhält und lernt sich besser kennen. Ich schätze meine Arbeit und meine tollen Kollegen.

Ich denke, das was noch wichtig ist die Tatsache, dass ich wirklich geflasht war, als ich die Bäckerei betreten habe. Sie ist so schön eingerichtet und die Produkte, die dort verkauft werden, sind qualitativ sehr hochwertig und sie schmecken sehr gut. Der erste Eindruck zählt. Es wird allem mit Liebe hergestellt, präsentiert und verkauft. So etwas macht mich fröhlich.

Panificio Zuccon ist ein wirklich sehr schöner Betrieb. Diese Familie ist so lieb und schließt einen sofort ins Herz. Solche Menschen sind die Besten!

Die Woche verging durch den Spaß am Arbeiten und Lernen wirklich schnell.

Als ich am Montag, 19.03, an die Arbeit kam, sagte Cristiano, er hätte einen Brief für mich, den ein andere Azubi geschrieben hat, der in einer anderen Bäckerei arbeitet. Ich versuchte ihn zu lesen, aber es war so unordentlich, dass ich leider nichts erkennen konnte. Ich steckte ihn in meine Tasche und vergaß, dass ich ihn hatte. Drei Tage später, also am Donnerstag, ging ich mit Giuseppe in die Stadt und wir waren in einem Schuhladen. Dort trafen wir zwei Leute die deutsch sprachen. Ich habe sie gar nicht mitbekommen, bis Giuseppe die beiden ansprach und fragte, ob sie hier Urlaub machen. Daraufhin meinte der Mann, dass sie ein Praktikum mit Eurocultura machen. In dem Moment ist mir der Brief eingefallen und ich fragte, ob er der wäre, der mir diesen hinterlassen hat. Er bejate. Wir haben uns noch nie vorher gesehen und dann durch Zufall an diesem Tag. Wir kamen ins Gespräch, tranken dann noch einen Aperol Spritz und die beiden nahmen uns mit zu ihren Freunden. So lernten wir noch einige Leute kennen, die wirklich sehr sehr nett waren/sind. Abends gingen wir Pizza essen und lernten uns noch weiter kennen. Leider flogen alle aus der Gruppe am Samstag nach Hause, so hatten wir nur den einen Tag mit ihnen. Wir tauschten vorher aber unsere Nummern aus, so dass wir in Kontakt bleiben können!
Solche Zufälle sind doch die Besten. Selbst am nächsten Tag war ich noch so begeistert und erfreut, dass wir die beiden durch Zufall getroffen haben.

Am Wochenende war ich mit Giuseppe und Daniel in Mailand. Wir waren lang unterwegs, aber es hat sich definitiv gelohnt. Wir hatten viel Spaß und konnten viel sehen. Die zwei sind echt gute Menschen. Ich bin froh, dass wir uns so gut verstehen und unsere freie Zeit gemeinsam verbringen..

Wir drei haben immer so viel Spaß und Freude, das ist unglaublich. Wir kennen uns erst zwei Wochen, aber mir kommt es schon so viel länger vor. Nochmals danke meine lieben. Ihr macht die Zeit hier noch viel besser.

Bisher sind zwei Wochen um. Ich muss jetzt sagen, dass ich noch immer glücklich und zufrieden bin. Ich freue mich definitiv auf die kommende Zeit!

– Laura

 

 

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