Internship in Cork – Irische Gastfreundschaft und das Leben vor Ort
Fáilte go hÉirinn
Willkommen in Irland!
Man merkt sofort nach der Ankunft, dass die Menschen hier anders ticken als man es in Deutschland gewohnt ist. Die Iren lassen sich nicht so exakt von der Uhr diktieren, sie nehmen kleinere Maleure wesentlich gelassener und sind meistens schneller mit einer Entschuldigung entgegengekommen, bevor man überhaupt gemerkt hat dass was falsch lief und man. Sie sind auch merklich lockerer wenn man als fremder mit Fragen auf sie zugeht und besitzen genug Geduld, falls es mit dem Aussprechen von Fragen oder Antworten mal etwas länger dauert.
In dem Haus der Gastfamilie lebt die Mutter mit ihren beiden Söhnen und beherbergt neben mir und meinem Zimmergenossen noch 5 weitere Personen aus dem Ausland, darunter 3 spanisch sprechende Studenten, eine Studentin aus Frankreich und ebenfalls eine Studentin aus Deutschland. Die Gastmutter ist sehr zuvorkommend, zeigt Interesse an Themen ihrer Gäste, gibt Ratschläge für Unternehmungen und war auch im kleinen Notfall sofort bereit eine Fahrt mit dem Auto in aller frühe zu machen, damit ein geplanter Ausflug nicht durch verpätetes eintreffen am Treffpunkt scheitert.
Im Verkehr sind die Iren auch in ihrer eigenen kleinen Welt. Hat man sich an den Linksverkehr gewöhnt ist es nur eine Frage der Zeit sich den Gepflogenheiten vor Ort anzupassen. Ampeln für Fußgänger sind relativ überflüssig, da die Leute an jeder Stelle der Straße diese überqueren. Im öffentlichen Nahverkehr kann man schon richtige borderline Erfahrung sammeln. Linienbusse der Stadt sind im Berufsvekehr selten pünktlich und haben oft auch eine ziemliche Fahrgastfülle. Von daher lieber auf Vorsicht planen und einen Bus früher nehmen. Eine Fahrt mit dem Taxi ist auch erschwinglich für ca. 15 Euro vom Zentrum zum Stadtrand und die Fahrer Unterhalten sich auch gerne mit ihren Fahrgästen und sind stets freundlich gewesen.
Für die Nachteulen hat es in der Innenstadt auch viele Orte zum vorbeischauen, darunter unzählige Pubs und Clubs, welche Dienstags und Donnerstags einen hohen Studentenzulauf haben und am Wochenende findet sich auch die arbeitende Bevölkerung ein, um einen entspannten Abend zu genießen.
Insgesamt kann Ich sagen, dass die Iren, die Ich kennengelernt habe, durch und durch gute Menschen sind, welche das Leben in Irland zu einer unvergesslichen Zeit für mich gemacht haben.