Apprenticeships around the World

Als Verwaltungsfachgestellte in Spanien – Celina Nowak

Mein Praktikum mit Erasmus+

Die Planung

Mein Name ist Celina Nowak und ich mache eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Fuldatal (3.Lehrjahr). Nach Absprache mit meinem Ausbildungsbetrieb, durfte ich ein zweiwöchiges Praktikum mit Erasmus+ während meiner Ausbildung absolvieren. Ich habe gemeinsam mit Frau Anna Adamsky (Handwerkskammer Kassel) mein anstehendes Erasmus+ Praktikum geplant. Mithilfe einer Organisation in Spanien habe ich meine Unterkunft und mein Praktikumsbetrieb in Spanien gefunden.

Die Anreise

Meine Anreise nach Sevilla startete am 15.10.2023 um 4:00 Uhr morgens in Kassel. Angekommen am Flughafen in Frankfurt startete mein Flug um 9:35 Uhr nach Sevilla, Spanien. Nach knapp 3 Stunden Flugzeit landete ich um 12:35 Uhr in am Flughafen in Sevilla. Anschließend habe ich meine Koffer geholt und in der Empfangshalle wartete schon ein Taxi auf mich. Ich wurde zu meiner Unterkunft gebracht, an dieser mich schon eine Mitarbeiterin der Organisation in Sevilla empfing. Gemeinsam gingen wir in die Unterkunft und es fand die Schlüsselübergabe statt und ich bekam mein Zimmer für die nächsten zwei Wochen gezeigt. Mit mir in der Unterkunft wohnten in der ersten Woche noch sechs weitere Mitbewohner und in der zweiten Woche waren wir nur noch zu dritt (Jungs und Mädchen).

Mein Praktikum

Mein Praktikum habe ich an einer Schule für Abitur, Berufsbildung und weitere Kurse absolviert. Zu meinen Aufgaben gehörte die Verwaltung des Archivs, Personalbögen in die jeweiligen Akten einzusortieren, Bescheinigungen auszugeben und ich durfte in die Unterrichtsstunden Spanisch und Englisch reinschauen und mitmachen.

Sprache

Während meines Aufenthaltes in Sevilla habe ich Englisch und Spanisch gesprochen. Meine Englischkenntnisse sind auf dem Level B1 und meine Spanischkenntnisse sind auf dem Level A1/A2.

In der WG habe ich mit meinen Mitbewohner*innen auf Englisch gesprochen und konnte somit meine Englischkenntnisse verbessern. Für mein Praktikum hatte ich mir gewünscht, dass die Mitarbeiter*innen auch Englisch sprechen können, damit man sich besser verständigen kann. Nur wenige Mitarbeiter*innen an der Schule (Praktikumsbetrieb) konnten Englisch sprechen. Also fand die Kommunikation überwiegend auf Spanisch statt. Da meine Spanischkenntnisse nicht so gut sind, war die Kommunikation etwas schwierig. Ich empfehle ein Spanischsprachiges Praktikum allen, die auf den Level B1 sind, da die Kommunikation dann einfacher fällt.

Meine Unterkunft

Meine Unterkunft war in einem Mehrfamilienhaus. In der Wohnung gab es insgesamt 8 Schlafzimmer. Ein Einzelzimmer (Mein Zimmer), ein Dreibettzimmer und zwei Zweibettzimmer. Es gab zwei Toiletten mit Nutzung für alle Mitbewohner und ein Badezimmer an dem Einzelzimmer. Zur gemeinsamen Nutzung eine Küche, eine Waschmaschine und ein Wohn- und Essbereich. Außerdem hatten wir noch einen Balkon. Zum Wochenende kam immer eine Reinigungskraft, diese die Schlafzimmer sowie Bäder gereinigt hatte. Meine Erfahrung mit der Unterkunft war insgesamt in Ordnung. Mein eigenes Badezimmer, welches ich an meinem Einzelzimmer hatte, war nicht sauber und nach der ersten Woche leider defekt. Somit habe ich dann die zwei anderen Bäder benutzt. Die Küche und der Wohn- und Essebereich waren in einem guten Zustand. Man sieht jedoch, dass die Wohnung oft bewohnt ist. Preislich gesehen (268,00€) für die 13 Tage ein Preis der fair ist. Jedoch würde ich als Tipp mitgeben, sich Bilder, wenn möglich, im Vorhinein von der Wohnung zeigen zu lassen.

Die Organisation

Die Organisation, über die ich mein Praktikum geplant habe hat mir eine Unterkunft, einen Praktikumsplatz, einen Transfer vom Flughafen in Sevilla zu meiner Unterkunft und eine Busfahrkarte bereitgestellt. Außerdem hatte ich in Sevilla vor Ort eine Ansprechpartnerin von der Organisation (Sprache Englisch). Am 16.10.23 fand eine Begrüßungsveranstaltung für alle neuanreisenden statt. Diese wurde von der Organisation durchgeführt. Anschließend wurden wir von Mitarbeitern zu unseren Praktikumsplätzen gebracht. Am letzten Tag vor der Abreise fand am Standort der Organisation eine kurze Abschlussveranstaltung statt und wir erhielten ein Zertifikat über die Teilnahme.

Erasmus+ Fördersätze

Es gibt die „Fördersätze Erasmus+“. Man bekommt einen Zuschuss pro Tag und eine Reisekosten Pauschale einmalig pro Teilnehmer. Die jeweilige Höhe ist abhängig von dem Land und der Entfernung vom Heimartort. 80% bekommt man vor Abreise und die restlichen 20% bekommt man nach der Reise, wenn alle benötigten Unterlagen eingereicht wurden.

Die Abreise

Meine Abreise zurück nach Deutschland war am 28.20.2023. Um 10:00 Uhr habe ich mich auf den Weg zum Flughafen in Sevilla gemacht. Um 13:15 Uhr startete mein Flug zurück nach Frankfurt. Angekommen in Frankfurt bin ich mit dem ICE nach Kassel-Wilhelmshöhe gefahren.

Mein Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass die zwei Wochen in Spanien eine sehr gute Zeit waren. Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und konnte Arbeitserfahrung in einem anderen Land machen. Dadurch das mein Praktikum in einer öffentlichen Schule stattfand und nicht in einer öffentlichen Verwaltung, konnte ich leider nicht viele neue Dinge dazulernen, diese mir in der Ausbildung in Deutschland zugutekommen. Dennoch konnte ich in die Aufgabentätigkeiten eins Sekretariats reinschauen und Erfahrungen sammeln. Zudem konnte ich in meiner Freizeit auch die Stadt Sevilla näher kennenlernen und meine Freizeit selbst gestalten. Durch das Wohnen in der WG kam man mit Personen aus unterschiedlichen Ländern zusammen und konnte dadurch auch eine Menge neues dazulernen und neue Freundschaften knüpfen. Für das nächste Mal würde ich darauf achten, dass vor Ort im Praktikum Personen sind, die Englisch sprechen können, damit das Erlernen oder Verbessern der Landessprache einfacher ist und das Arbeiten dadurch vereinfacht wird. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Praktikum mit Erasmus+ sehr gut gefallen hat und ich gerne wieder ein solches Praktikum absolvieren würde. Ich empfehle jeder Person ein Praktikum mit Erasmus+ zu machen, die eine neue Herausforderung sucht.

Servus und Baba

Mein Praktikum in Wien ist zu Ende und ich sitze wieder im Zug nach Kassel.
In den vergangenen Wochen habe ich viel neues erlebt, neue Menschen kennengelernt und neue Erfahrungen sammeln können. Es war sehr interessant den Arbeitsalltag in einem anderen Land kennenzulernen und für diese Zeit auch auf sich allein gestellt zu sein.

In einem klimatisierten und überaus modernen Bürogebäude arbeiten zu können war sehr angenehm, besonders bei den hohen Temperaturen in Wien. Auch die Kollegen der Kammer waren alle sehr lieb und haben einen direkt ins Team aufgenommen. Für mich war es allerdings schwer sich an das Großraumbüro zu gewöhnen, in dem mehr wie 3 Kollegen sitzen und ständig telefoniert wird.
Vermissen an Wien werde ich definitiv die U-Bahn, weil man nie länger als 5 Minuten auf den nächsten Zug warten muss und super schnell von A nach B kommt. Aber auch die vielen Sehenswürdigkeiten, Schlösser und Parks mitten in der Stadt, wo ich mich nach der Arbeit oder an den Wochenenden gerne aufgehalten habe.

Ich habe mir fest vorgenommen bald wieder nach Wien zukommen, wenn man wieder ein Konzert in der Staatsoper besuchen oder eine Bootsfahrt auf der Donau machen kann. Jetzt freue ich mich erst einmal wieder auf mein zuhause, auf einen Feierabend vor 17 Uhr, sowie auf die gemeinsamen Pausen mit meinen Kolleginnen in der Kasseler Innenstadt bei einem leckeren Kaffee oder einer griechischen Pita 🙂

Danke, das ihr mich auf dieser kleinen Reise begleitet habt.

Bis Bald
Eure Theresa

Meine Aufgaben im Praktikum

In den vergangenen Wochen durfte ich die Abteilung „Gründerservice“ kennenlernen. Dort hörte ich bei Beratungsgesprächen am Telefon zu und nahm an Gründungsberatungen teil. In den Beratungen konnte ich viel über die Gewerbeanmeldung, Einkommens- und Umsatzsteuer und den Rechtsformen in Österreich lernen.

In der Datenbank der Wirtschaftskammer fügte ich E-Mails zu vorhandenen Geschäftsfällen hinzu oder legte neue Geschäftsfälle und Personen an. Außerdem war ich bei einem Online Gründerworkshop dabei und schaute mir eine Videoreihe der WKO zum Thema „Erfolgreich Gründen“ an.

Seit dieser Woche bin ich in der Gewerbeanmeldung eingesetzt, dort schaue ich den Kollegen über die Schulter. Am Serviceschalter der Gewerbeanmeldung nehme ich die Termine in Empfang und gleiche die Daten der Gründer ab.

Mein Arbeitsplatz

An meinem letzten Wochenende in Wien, kommt meine kleine Nichte zu besuch, so geht es morgen für uns in den Tiergarten Schönbrunn, dem „besten Zoo Europas“.

Bis Bald und ein schönes Wochenende
Eure Theresa

Als Verwaltungsfachangestellte in Wien – Theresa Voigt

Sightseeing in Wien

Manchmal kommt alles anders als geplant. Aufgrund der aktuellen Situation und den steigenden Infektionszahlen wurden die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer, zum eigenen Schutz, ins Home Office geschickt. Die Praktikanten wurden am Mittwochnachmittag, für den Rest der Woche, freigestellt. So nutzte ich die vergangenen Tage um mir die schönsten und wichtigsten Orte anzuschauen die Wien zu bieten hat, bevor ich meine kleine Reise vielleicht schon früher als geplant wieder beenden muss.

So ging es, wie auch schon am ersten Wochenende, noch einmal auf den Prater. Einem Vergnügungspark mit über 250 Attraktionen gleich neben der Wirtschaftskammer am Praterstern. Hier steht das Wiener Riesenrad. Dies war aber leider geschlossen. Zum Glück gab es noch ein weiteres, etwas kleineres Riesenrad, welches geöffnet hatte und wovon man einen prima Ausblick auf die Stadt hatte.

Am nächsten Tag ging es mit Besuch aus der Heimat vorbei am Stephansdom, die Kärntnerstraße entlang zum Hotel Sacher um ein Stück Sachertorte zu kosten. Direkt neben dem Hotel befindet sich die Wiener Staatsoper. Leider finden auch dort, aufgrund der aktuellen Situation, zur Zeit keine Konzerte statt. An der Oper vorbei gelangt man auf den Karlsplatz, dort wartet mit der Karlskirche schon die nächste Sehenswürdigkeit. Zu guter Letzt ging es noch zu einem der architektonischen Highlights Österreichs, dem Hundertwasserhaus, es liegt mitten im 3. Gemeindebezirk und ist auf jeden Fall ein Spaziergang dorthin wert.

Nach einem ereignisreichen Wochenende geht es für mich aber glücklicher Weise wieder ins Büro. Im Haus der Wiener Wirtschaft herrscht nun wieder überall Maskenpflicht außer am Arbeitsplatz und die meisten Mitarbeiter werden wohl noch im Homeoffice sein. Ich bin gespannt was mich erwarten wird und ob ich bis zum geplanten Ende noch in Wien bleiben darf.

Bis Bald und liebe Grüße in die Heimat

Eure Theresa

Arbeiten in der Wirtschaftskammer

Meine erste Woche begann mit vielen neuen Eindrücken und Gesichtern, aber auch mit vielen vertrauten Themenbereichen.

Wieso vertraut?

Die Abteilung „Gründerservice“ in der ich sitze, kann man mit der Abteilung Betriebsberatung und Unternehmensführung der Handwerkskammer vergleichen. Hier beraten die Mitarbeiter, Personen die ein Gewerbe gründen möchten, telefonisch oder in Beratungsgesprächen. Sie beantworten Fragen zu allgemeinen Themen wie der Gewerbeanmeldung, Sozialversicherung, Steuern oder Rechtsformen. Für branchenspezifische Fragen sind die Experten der verschiedenen Fachorganisationen zuständig. Deshalb ist die gemeinsame Erstellung eine Businessplans oder auch eine langfristige individuelle Beratung über die Gründung hinaus, wie es die Betriebsberater bei uns in Kassel machen, nicht möglich.

Was ist neu?

Vor einem Jahr hat die Wirtschaftskammer Wien das „Haus der Wiener Wirtschaft“ am Praterstern im 2. Wiener Gemeindebezirk bezogen. Grundsätzlich wird hier in Großraumbüros gearbeitet, was für mich in dieser Größe zwar sehr ungewohnt ist, jedoch bekomme ich dadurch die Beratungen am Telefon besser mit. Ich finde es spannend, dass die Wirtschaftskammer für mehrere Branchen zuständig ist, so kann ich verschiedene Gewerbearten im Handel oder auch in der Sparte Information und Consulting kennenlernen.

Das Gebäude ist sehr stilvoll und modern eingerichtet, was eine angenehme und lockere Arbeitsatmosphäre schafft.

Was ist wegen Corona anders?

Aufgrund der Corona-Pandemie sind einige Mitarbeiter im Homeoffice. Die Besprechungen werden größten Teils per Skype abgehalten und die Beratungsgespräche finden in den Veranstaltungsräumen der Kammer statt, damit der Sicherheitsabstand und der Schutz der Mitarbeiter und Kunden gewährleistet werden kann. Die Gründerseminare, die normalerweise regelmäßig stattfinden, werden nun als Onlineseminar angeboten. Einen Mund-Nasen-Schutz muss man in Wien momentan nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln tragen und überall dort, wo der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.

Die erste Woche verging wie im Flug, ich bin gespannt was ich in den nächsten Wochen noch alles erleben werde.

Bis Bald

Eure Theresa

Willkommen in Österreich

Grüß Gott aus Wien, schön das Ihr mein kleines Abenteuer mitverfolgt. Mein Name ist Theresa Voigt, ich bin 23 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Handwerkskammer Kassel. In den kommenden vier Wochen werde ich den Arbeitsalltag der Wirtschaftskammer Wien kennenlernen und meine Erfahrungen mit Euch in diesem Blog teilen.

Bereits am Freitagabend bin ich mit dem ICE in Wien angekommen, so konnte ich mir über das Wochenende schon einen kleinen Eindruck von der Stadt verschaffen.
Ich muss schon sagen die Schwärmereien von Kollegen/-innen und Freunden waren durchaus berechtigt. Wien ist eine wunderschöne Stadt mit vielen tollen Ecken, neben dem Stephansdom besuchte ich auch die Hofburg, das Rathaus sowie die vielen kleinen Parks drumherum und verbrachte den Sonntag bei sommerlichen 30°C an der schönen Donau.

Aber genug geschwärmt, kommen wir zu dem Grund warum ich überhaupt hier bin.

Die Wirtschaftskammer in Wien (WKW) ist eine von neun Landeskammern der Wirtschaftsorganisation in Österreich, mit etwa 138.000 Mitgliedsbetrieben ist sie jedoch etwas größer als unsere Handwerkskammer in Kassel. Sie übernimmt nämlich neben der Interessenvertretung für das Handwerk, auch die Interessenvertretung für sieben weitere Berufsparten. Wer mehr dazu wissen möchte darf hier gerne mal vorbeischauen.

Die Wirtschaftskammer Wien, Straße der Wienerwirtschaft 1

Während meines Aufenthalts werde ich den Gründerservice der WKW unterstützen, was ich für Aufgaben übernehme und wie mein Arbeitsalltag dort ausschaut erfahrt Ihr beim nächsten Post.

Bis dahin und liebe Grüße

Eure Theresa

Ein letztes Mal…

Die letzte Woche verging wie im Flug. Neben der Arbeit war das Highlight der Woche ein Ausflug zur Blauen Lagune. Dort verbrachten wir den letzten Nachmittag zusammen und genossen das gute Wetter.

Die Blaue Lagune

Ostermontag ist, anders als in Deutschland, kein gesetzlicher Feiertag auf Malta. Aus diesem Grund gingen wir ganz normal zur Arbeit. Als kleines Ostergeschenk bekam Lara von ihren Kollegen ein maltesisches Gebäck, welches hier über Ostern oft gegessen wird.

Die Malteser veranstalten über Ostern viele Umzüge mit Musik und aufwendig geschmückten Festwagen. Durch einige Lautsprecher in der Stadt bemerkten wir, dass auch in unserer Straße ein solcher Umzug stattfand. Auch an unseren Arbeitsstellen wurden kleine Kreuze aufgestellt und Kerzen angezündet.

Ein Umzug in Rabat

An unserem letzten Arbeitstag wurden wir freundlich von unseren Kollegen verabschiedet und ich erhielt ein kleines Präsent von meiner Behörde.

Am Samstag wurden wir gegen 13:30 Uhr abgeholt und zum Flughafen gebracht. Mit ein wenig Verspätung von 45 Minuten sind wir Samstagabend gut in Frankfurt gelandet.

Wir können noch nicht realisieren, dass wir vier Wochen hier auf Malta verbracht haben. Die Zeit verging schnell. Wir blicken auf eine spannende und erlebnisreiche Zeit mit neuer Arbeitserfahrung sowie neuen Freundschaften zurück.

Schlussendlich können wir ein Auslandspraktikum nur weiterempfehlen, da man neue Kulturen und Arbeitsweisen kennenlernt, mit der englischen Sprache vertrauter wird und schöne Erfahrungen sammelt.

Liebe Grüße,

Lara und Laura 🙂

Eine erlebnisreiche Woche

Bongu aus Malta!

Wir nähern uns leider mit großen Schritten dem Ende unseres Auslandspraktikums hier auf Malta.
In der letzten Woche haben wir einiges unternommen. Wir haben viele Städte besichtigt und die maltesische Kultur kennengelernt.
Da die Malteser sehr religiös sind, konnten wir über die Feiertage viele Straßendekorationen und kirchliche Umzüge beobachten.

Zum Einen besichtigten wir Sliema, einen beliebten Touristenort auf Malta.
Außerdem machten wir einen Ausflug zu den Dingli Klippen, wo uns eine spektakuläre Aussicht auf das Meer sowie auf die kleine unbewohnte Insel Filfla erwartete. Dort genossen wir dann auch den Sonnenuntergang.

Ausblick von den Dingli Klippen

Am Wochenende machten wir einen Tagesausflug zur Blauen Grotte. Dort angekommen mussten wir leider erfahren, dass durch den starken Wellengang kein Boot zur Blauen Grotte fahren konnte. Aus diesem Grund schauten wir diese nur von oben an und beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Essen in Valletta.

Nahe der Blauen Grotte

Des Weiteren besichtigten wir Mdina, einen der vielen Drehorte der Serie „Game of Thrones“, sowie ein kleines Fischerdorf in Marsaxlokk.

Der Eingang zu der Stadt Mdina
Das „Fischerdorf“

Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte, war es alles in allem eine ereignisreiche Woche mit vielen neuen Eindrücken!

Schöne Ostergrüße und bis bald,

Lara und Laura 🙂


2 Wochen sind verflogen

Hallo aus Malta,

die ersten beiden aufregenden Wochen sind rum. Mit der Zeit haben wir uns an das WG- und Arbeitsleben hier gewöhnt und kommen mit den rasanten Busfahrten zurecht. In unseren Behörden sind alle freundlich und es ist mittlerweile ein gewisser Alltag eingekehrt. An meinem ersten Arbeitstag wurde ein neuer Präsident von Malta gewählt, weshalb viele Straßen gesperrt waren und die Bewohner diesen auf den Straßen feierten.

Ein Park neben dem Gericht, wo ich arbeite

Meine Aufgabe besteht darin, die Bußgeldbescheide darauf zu kontrollieren, ob die Falschparker ihre Bußgelder bezahlt haben. Laura bearbeitet auch Bußgeldbescheide, die sowohl Straßenverkehr wie auch Fehlverhalten im öffentlichen Leben betreffen.

An unserem ersten Wochenende machten wir zusammen einen Tagesausflug nach Gozo, einer Nachbarinsel von Malta. Mit einer Fähre wurden wir zur Insel gebracht und legten dort an dem einzigen Hafen von Gozo an. Wie auf Kommando verzogen sich die Wolken und wir hatten für den restlichen Tag strahlenden Sonnenschein bei angenehmen 19 Grad. Wir besichtigten einige Sehenswürdigkeiten wie die zwei Tempel und das nicht mehr vorhandene „Azure Window“, welches letztes Jahr leider bei einem Sturm zerstört wurde. Im Anschluss fuhren wir mit einem kleinen Boot raus, wo uns eine blaue Grotte gezeigt wurde.

Hafen von Gozo
Auf dem Weg in die Grotte

Am Sonntag bekamen wir einen neuen Mitbewohner in die WG und zeigten diesem die Hauptstadt.

Die zweite Arbeitswoche ging schnell um. An diesem Wochenende blickten wir von einer Aussichtsplattform auf die „3 cities“ von Malta, welche wir im Anschluss besichtigten und uns den Hafen anschauten.

Hier sieht man zwei von den „3 cities“
Hafen von Vittoriosa

Für die weiteren zwei Wochen haben wir noch einige Aktivitäten geplant und sind gespannt, was noch auf uns zukommt!

Schöne Grüße,

Laura und Lara 😊

Von der Ankunft bis zum 1. Arbeitstag auf Malta

Guten Abend aus Malta!

Laura und ich sind Sonntag nach einem zweistündigen Flug spät abends auf Malta angekommen und wurden von George, unserem Ansprechpartner hier, und einer Mitarbeiterin abgeholt. In der WG angekommen, teilte uns George mit, dass am Mittwoch unser erster Arbeitstag sein wird und wir noch vier weitere Mitbewohner haben, welche wir durch die späte Ankunft erst am Montag kennenlernen konnten. Unser Apartment hat einen großen Küchen- und Wohnzimmerbereich, zwei Bäder, vier Schlafzimmer und zwei Balkone.

Unsere Küche
Unser Wohnbereich
Unser Schlafzimmer
Unser Ausblick vom Balkon

Am Montag erkundeten wir Santa Venera, unseren Wohnort, um uns in diesem besser zurecht zu finden.

Am Dienstag machten wir mit der kompletten WG einen Ausflug nach Valletta, der Hauptstadt von Malta und erlebten diese schon zu später Stunde.

Am Mittwoch wurden Laura und ich um 8:00 Uhr vor unserem Appartement von George abgeholt. Dieser begleitete uns auf unserer Busfahrt und erklärte uns, wo wir umsteigen müssen und welche Busse wir nehmen können.

Die Behörde, in der wir für vier Wochen arbeiten werden, nennt sich L.E.S.A. (Local Enforcement System Agency) und befindet sich in Fgura. Dort angekommen, wurden wir den Mitarbeitern vorgestellt und mussten dann leider erfahren, dass wir, anders als geplant, unterschiedliche Arbeitsstellen in verschiedenen Orten haben werden. Aufgrund dessen durften wir den ersten Tag zur Eingewöhnung zusammen verbringen und ab Donnerstag war mein neuer Arbeitsplatz in einem Gericht in Zejtun, welches sich „Tribunal Xlokk“ nennt.

Schöne Grüße aus Malta wünschen Laura und Lara 🙂